3.7 Old
Sturbridge Village Tag 16
Di, 02.10.2007
„Living History Museums“
nennen sich Museen, die sich einer ganz bestimmten
Epoche widmen und Bauwerke aus dieser Zeit präsentieren,
wie z. B. Kirchen, Wohnhäuser, Werkstätten und Covered
Bridges. Geschichte lassen sie dadurch lebendig werden,
daß sie Akteure einsetzen. Diese Schauspieler sind im
Stil der Zeit gewandet, bestellen die Felder mit Pferden
und alten Geräten und Gärten wie Anno dazumal, über ihr
Handwerk mit originalem Werkzeug aus und erklären, was
sie tun. Dies ist auch das Motto von Old Sturbridge
Village, dem wohl interessantesten Freilichtmuseum, in
dem das Leben in einer neuenglischen Gemeinde im frühen
19. Jh. authentisch nachgestellt wird, und die
Inszenierung ist perfekt gelungen.
Das Areal ist riesig, hier
gibt es Wasserflächen, Wiesen, Felder und Spazierwege.
Zudem werden Kutschfahrten angeboten, so daß es sich
durchaus lohnt, das zwei Tage gültige Ticket zu
erwerben. Die 40 Gebäude sind restaurierte Originale aus
dem 19. Jh., die aus ganz Neuengland zusammengetragen
wurden. Für Kinder gibt es ein eigenes Museum. Nur in
den Restaurants hält man sich nicht an den Zeitrahmen,
das übrige Dorfleben spielt sich so ab, wie in den
dreißiger Jahren des 19. Jh. (März- Dez.).
Übernachtung. Daysinn,
Sturbridge
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