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2.1.5    Portland                                                         Tag 5 Fr, 21.09.2007

Portland, die dritte im Bunde des Städtetrios, ist die größte der drei Stadt: Hier leben 64.000 der 1,25 Millionen Einwohner von Maine. Maines Hauptstadt ist zwar Augusta, aber die heimliche Hauptstadt ist Portland, wo sich das intellektuelle und wirtschaftliche Leben konzentriert. Port­land liegt herrlich, auf einer Halbinsel zwischen Casco Bay, Back Cove und Fore River. Viele derjenigen, die hier arbeiten, wohnen auf den Inseln in der Asco Bay und fahren täglich mit dem Boot ins Büro. Kein Wunder daß sie bei Umfragen angeben, Portland sei eine der amerikanischen Städte mit der höchsten Lebensqualität. Auch hier haben sich Künstler und großstadtmüde Intel­lektuelle niedergelassen, die Stadt ist noch immer als Öl-, Holz- und Fischereihafen bedeutend, aber auch das wichtigste kulturelle Zentrum von Maine.

Portland wurde 1632 gegründet, allerdings blieb von der alten Bausubstanz nicht viel erhalten. Ein verheerendes Feuer legt 1866 den Großteil der Geschäfts- und Wohnhäuser in Schutt und Asche. Die meisten Ziegel- und Steinbauten stammen aus dem 19. Jh., Rot- und Grautöne bestimmen das Bild und verleihen der Stadt einen ganz eigenen, etwas spröden, aber sehr interessanten Charakter. Der Hauch von Kitsch und Künstlichkeit, der so manchen revitalisierten Küstenort umweht, fehlt, und das trägt sehr zum angenehmen Flair der Stadt bei.

Es lohnt ein Bummel durchs alte Hafenviertel (Old Port Exchange), in dem Geschäfte und Restaurants liegen. Vom Observatory bietet sich ein wunderbarer Blick auf die Stadt, und Kunstliebhaber sollten dem Museum of Art, das Gemälde u. a. von Winslow Homer, Rockwell Kent, Andrew Wyeth Edward Hoppper und Robert Indiana sowie europäische Kunst zeigt, einen Besuch abstatten. Sehenswert ist auch Public Market, ein Paradies für Schlemmer.

Ein reizvoller Abstecher führt ein paar Kilometer nach Süden: Über State St., Broadway und Cottage Rd. erreicht man Portland Head Light auf Cape Elizabeth, einen 1791 erbauten Leuchtturm (siehe Anlage LT Ziff. 4).  Auf Cape Elizabeth ist auch Cape Elizabeth Light (siehe Anlage LT Ziff. 5);

Weitere Leuchttürme bei Portland sind Spring Point Ledge Light, South Portland und Portland Breakwater Light, South Portland (siehe Anlage LT Ziff. 3 und 4). 

Falls an diesem Tag noch Zeit ist: xx km weiter nördlich liegt Freeport, ein Reich des Konsums. Dort, wo der legendäre Outdoor-Outfitter L. L. Bean sein Stammhaus hat, haben sich über 150 Factory Outlet Stores angesiedelt, die mit verbilligter Qualitätsware locken.

Ansonsten erster Stop am nächsten Tage.

Übernachtung: Motel 6, Portland


2.2       von Portland nach Camden                          Tag 6
Sa, 22.09.2006

Die weitere Fahrt nach Camden kann man nun einfach nur genießen – je weiter nördlich man kommt, desto schöner wird die Strecke. In Bath zweigt nach der Brücke Bath-Bridge und der Arrowsic-Bridge die Route 127 ab zum Doubling Point Light, Arrowsic (Directions siehe Anlage LT Ziff 5 a).

In Newcastle folgt die Abzweigung nach rechts zum Pemaquid Point, auf dem der Leuchtturm Pemaquid Point Light  (siehe Anlage LT Ziff. 6) und ein kleines, aber feines Fischereimuseum thronen. Der SR 32 führt zurück zum US 1. Dieser Abstecher offenbart den Charakter der Küste Maines mit ihren tiefeingeschnittenen, bewaldeten Buchten.

In Thomaston zweigt rechts die High Street (ME 131) ab, die nach Port Clyde/St. George führt, wo Marshall Point Light, Port Clyde, ist (siehe Anlage LT Ziff. 7).

Zurück auf dem US 1 kommt nach rund 5 km Rockland. Hier gibt es zwei Leuchttürme:

Rockland Breakwater Light, Rockland (8) und Rockland Harbor Southwest Light, Rockland (siehe Anlage LT Ziff. 8 und 8 a). In Rockland zweigt rechts die Main-Street (ME-73) ab, von der es dann nach ca. 3 km links nach Owls Head abgeht. Hier befindet sich Owl's Head Light, Owl's Head (siehe Anlage LT Ziff. 9).

Übernachtung: Schooner Bay Motor Inn, Rockport