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4          Die Wüstenstadt und das Tal des Todes

4.1       Vom Lake Mead nach Las Vegas                           Tag 27

Von Overton geht es am Lake Mead entlang  auf der State 167 und schließlich zur State 146, die  links zum Hoover Dam (S. 23) abbiegt. Elf Meilen später trifft man auf die US 93, die wieder-um links zu dem Staudamm am Colorado führt. Viele Las Vegas-Touristen »nehmen den Damm mit«, und es gibt mehrstöckige Parkhäuser mit langen Rolltreppen, die zum Visitor Center führen. Nach der evtl. Besichtigung – eher nicht - der Turbinenhallen bringt die US 93 zielsicher in das Spielerparadies schlechthin. Nicht vor 16 Uhr, denn Zimmer werden hier erst spät fertig.

  

4.2       Las Vegas (S. 18 ff.)                                                 Tag 28

Kontrastprogramm Spielerstadt

 

Es war einmal ein kleines Wüstennest in Nevada, das durch lockere Gesetzgebung - seit den dreißiger Jahren erlaubt der Staat das Glücksspiel - und den Bau eines riesigen Staudamms - der Hoover Dam bringt das Neon zum Leuchten - zum Mekka der Spiel- und entertainment-süch-tigen und zu einem tollen Ausflugsziel wurde. Ob man z.B. in einer Pyramide (Luxor), einer Ve-nedig-Kopie inklusive Canale Grande (The Venetian) oder einem Paris-Nachbau samt Eiffelturm in halber Originalgröße (Paris) nächtigt, ist dem Geldbeutel und dem Spaß an verschiedensten Sorten von Architektur, Kunst und Kitsch überlassen.

 Am beeindruckendsten wirkt Las Vegas, wenn man es nachts nach stundenlanger Fahrt durch die Wüste erreicht: Wie ein glitzerndes Raumschiff von einem fremden Planeten taucht es plötzlich aus dem Dunkel auf, und nimmt einen sofort mi seinen Aktivitäten gefangen. Shows mit Stars der Weltklasse, Casinos, die einander an Extravaganz und Neo-Zauber übertrumpfen und Spiel, Spiel, Spiel. So prächtig die Ausstattung der Casino-Hotels ist – da gibt es Nachbauten römi-scher und arabischer Paläste und ausbrechende Vulkane – es lebt sich spottbillig in den Hotels, denn die Betrieber tun alles, um die Gäste in ihre Spielhöllen zu locken.

 

That's Entertainment...

 Die Zeiten der klassischen Las Vegas-Shows mit den »Rat Pack»-Brüdem Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Jr. sind vorbei, aber in den Hotels gastieren immer noch Top-Stars. Legendär sind heute bereits die weißen Tiger der Artisten Siegfried & Roy im Mirage, die See-schlachten des Treasure Island und die Ritterturniere im Excalibur. Gut, daß man an den »All you can eat»-Büffets vor dem Übermaß an Eindrücken und Spielautomaten eine preiswerte Grundlage zu sich nehmen kann! Wem es trotzdem zu viel wird: Auf den Stratosphere Tower 350 m hoch fahren, um über den Dingen zu stehen - oder hinaus in die Wüste, wo Las Vegas bald nur noch wie eine Fata Morgana erscheint.