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2.6       Los Angeles nach San Diego                       Tag 7

 

2.6.1    über Long Beach nach San Diego (S. 101)

Long Beach - Die im ewigen Schatten von Los Angeles liegende selbständige Stadt ist die Hei-mat der Queen Mary. Dieser ehemalige Luxusliner dient heute zwar als Hotel, kann aber trotz-dem von jedermann besucht werden. Das alte englische Dampfschiff liegt vertäut für die Ewig-keit am Pier und wartet mit seinen Ausstellungen auf Touristen, die sich vom Maschinenraum über den Ballsaal bis zur Brücke alles anschauen wollen. Neben selbst geführten Touren werden auch organisierte Touren angeboten, die zwar noch ein bißchen mehr vom Schiff zeigen, sich aber nur für echte Schiffahrtsfans empfehlen.

Das größte Wasserflugzeug der Welt ist neben der Queen Mary in einer Halle.

Dann immer den Highway No. 1. nach San Diego. Am besten heute noch den Hafen erkunden.

Übernachtung im Best Western Bayside Inn.

 

2.6.2    Ausflug nach Tijuana (S. 125)                      Tag 8

Tijuana ist eine Stadt im Nordwesten von Mexiko im Bundesstaat Baja California. Die Bevöl-kerung belief sich 2003 auf eine geschätzte Zahl von 1.270.600 Menschen. Die Stadt ist ein wichtiger Zielort für Touristen; die Hauptstraße im Stadtzentrum heißt Avenida de la Re-volución. Die meisten Menschen aus San Diego besuchen Tijuana, um billigere medizinische Behandlung und Arzneimittel zu bekommen, obwohl die Standards dafür unter den amerika-nischen liegen. Beliebt sind ebenso typisch mexikanische Souveniers wie Sombreros, Tequila und Töpfereien. Ebenso bekannt ist Tijuana aufgrund seiner zahlreichen Restaurantes mit sehr gutem Essen.

Diese Grenzstadt, gleich südlich von San Diego, wird manchmal als eine Mischung der guten und schlechten Seiten Mexikos bezeichnet. Auf der einen Seite bekannt für historische Stätten, legendäre Stierkampfarenen und wunderschöne Strände ist Tijuana andererseits auch berüchtigt als Mexikos größtes Zentrum für illegale Drogen und Prostitution. Seit Jahrzehnten ist Tijuana besonders populär unter Matrosen der US-Marine, die in San Diego große Stützpunkte hat. Heute bemüht sich die Marine, das Benehmen ihrer Leute besser zu kontrollieren, und bestimmte Bars und Nachtclubs sind Matrosen untersagt.

Tijuana ist die Stadt, in der 1994 der [Luis Donardo Colosio]], Präsidentschaftskandidat des Partido Revolucionario Institucional (PRI), ermordet wurde.

Der berühmte Kampf zwischen dem Tijuana-Kartell und dem rivalisierendem Juarez-Kartell wurde 2000 von Hollywood in dem Film Traffic portraitiert.

Tijuanas internationaler General Abelardo L. Rodriguez International Airport wird von Mexica-na de Aviación, Aeromexico und Aero California betrieben. Der Flughafen ist bekannt für die spektakulären Anflugmanöver, die ein bei der Landung zu überfliegender Zaun nötig macht. Dieser Zaun trennt Tijuana von San Diego. Jeden Tag überqueren mehr als eine Million Men-schen die internationale Grenze, diese ist somit der meistüberquerte Grenzübergang der Welt.

Tijuana ist besonders unter den Millionen von Collegestudenten bekannt, die es jedes Jahr auf der Suche nach einem leicht zugänglichen Ort mit wenigen Einschränkungen und einer niedri-geren Altersgrenze für den Alkoholkonsum hemmungslos überrennen. In den 1980er Jahren wurde ein Straßenbahnnetz bis zur Grenze aufgebaut, damit man Tijuana aus San Diego sehr leicht erreichen kann. Viele US-amerikanische Touristen lassen ihre Autos auf der amerikani-schen Seite stehen und gehen zu Fuß in die Stadt, da man beim Autofahren eine mexikanische Versicherung braucht; die amerikanische ist ungültig. Darüber hinaus haben in den letzten sechs oder sieben Jahren etliche US-Studenten Tijuana (oftmals einfach als „TJ“ (Tidschey) bezeich-net) als Wohnsitz gewählt. Die Stadt ist im Vergleich zu anderen mexikanischen Städten extrem teuer, im Verhältnis zu San Diego jedoch preiswerter.

 

2.6.3    San Diego (S. 119 ff.)                                               Tag 9

(siehe Anlagen S. 49 und 50 – 51)

Die südlichste Großstadt Kaliforniens ist mit rund 1,2 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Staates und recht atypisch für die USA. Die Stadt blitzt vor Sauberkeit, und man sieht weniger fette Menschen als in den restlichen USA. Man ernährt sich hier gesund und treibt Sport, was ihr den Namen Stadt der Fitneß einbrachte. Wer zum Mission Beach am Mission Boulevard fährt, versteht was der Name bedeutet. Tausende von Joggern kann man hier fast rund um die Uhr beobachten.

Die Stadt, die über 120 Kilometer Strand verfügt, ist scheinbar der Geburtsort der blonden Wel-lenreiter und Sunnyboys. Die ebenfalls gestylten Ladies sehen auf ihren Skates wie Meerjung-frauen auf Rädern aus. Hier gibt man sich eben sportlich durchtrainiert, gutaussehend und jung - der amerikanische Traum. Doch genauso interessant ist die Tatsache, daß sich hier die größte Akademiker-Dichte der kompletten USA befindet. Manch ein Freizeitmoden-Model entpuppt sich als Doktor der Biologie, manch ein Surfer als Nobelpreisträger der Chemie, manch ein Jog-ger als Professor der Luft- und Raumfahrttechnik.

Zur Geschichte San Diegos ist zu berichten, daß bereits 1542 am Point Loma der Seefahrer Juan Rodriguez Cabrillo im Namen der spanischen Krone Ansprüche auf riesige Landstriche der neuen Welt stellte. Doch erst 1769 wurde hier ein militärischer Posten eingerichtet. Der Franzis-kaner Junipero Serra gründete zur gleichen Zeit eine Mission mit dem Namen Mission San Diego de Alcala, womit auch die Herkunft des Stadtnamens geklärt wäre. Bis zur Jahrhundert-wende entwickelte sich eine Kleinstadt, die nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor (1941) zum Heimathafen der US-amerikanischen Marineflotte erklärt wurde. Praktisch über Nacht entwickelte sich aus dem verschlafenen San Diego eine moderne Großstadt.

Auf dem Weg zum Point Loma passiert man den Soldatenfriedhof der Stadt und hat eine schöne Aussicht auf die Flugzeugträger, für deren Durchfahrt die Verbindungsbrücke zur Coronado Island eben ein bißchen höher als gewohnt gebaut wurde. Die Navy gehört mittlerweile genauso zu San Diego wie die sprichwörtliche Nähe zu Mexico, die überall zu merken ist, besonders im wunderschönen Balboa Park, der anläßlich der Weltausstellungen in den Jahren 1915 und 1935 angelegt wurde, inklusive einer mexikanischen Siedlung, die eigentlich nach der Ausstellung abgerissen werden sollte. Die Bevölkerung der Stadt konnte aber ihren Willen durchsetzen, und so blieb die Siedlung mit ihrem Glockenturm stehen und dient als ideale Umgebung für den schönsten Zoo der Welt. Natürlich ist man nicht Tausende von Kilometern geflogen, um sich ein paar Löwen anzuschauen, aber dieser Zoo entspricht nicht dem gewöhnlichen Bild einer Tieraus-stellung hinter Gittern.

Wer von Tieren nicht genug bekommen kann, sollte Sea World einen Besuch abstatten. Dort werden Dressuren von Killerwalen, Delphinen usw. vorgeführt. Am Horton Plaza befindet sich die schönste Art nicht nur ein ungewöhnliches Einkaufszentrum, sondern auch ein Visitor Cen-ter, das mit kostenlosen Stadtplänen und Informationen versorgt.

Das Aerospace Museum steht für die Bedeutung der Stadt in der Geschichte der Fliegerei, schließlich wurde in San Diego nicht nur Charles Lindbergh's Spirit of St. Louis gebaut. Eine Art Museumsdorf auf amerikanisch findet man in Old Town, d.h. natürlich auch Vermarktung pur. Trotzdem ißt man hier zu ganz passablen Preisen recht gut mexikanisch. Im Seaport Village kann man wunderbar bei einer Tasse Kaffee neue Kräfte mobilisieren, um diese schöne Stadt weiter zu erkunden. Das Hotel del Coronado war der Schauplatz für den Marylin Monroe Klas-siker „Manche mögen's heiß“. Es befindet sich auf der Insel Coronado. Das Hotel ist eines der schönsten in USA. Auf geführten Touren kann man das Haus aus dem Jahr 1888 besichtigen. Wer es fotografieren möchte, sollte dies vom Strand aus tun. Auf diese Art und Weise kommt man am leichtesten an dieses wunderschöne aber leider sehr teure Hotel. San Diego steht für 320 Sonnentage pro Jahr. Seems it never rains in Southern